Gitarrist Toni Donadio - Musiker aus Baden/Schweiz - Musikprojekte
Er ist voller Überraschungen und Tatendrang: Der Gitarrist, Komponist,
Arrangeur und Konzertveranstalter Toni Donadio bringt am 27. und 28. November
2004 den ersten Teil seines ambitiösen Projekts «Trilogie Tzigan»
im Kurtheater Baden zur Aufführung. Für die «weiträumige
Arbeit mit Trilogie Tzigan» hat er vom Kuratorium des Kantons Aargau im
Juni einen Beitrag an das künstlerische Schaffen erhalten - eine Auszeichnung,
die Donadio nicht nur als Musiker, sondern auch als Initiant innovativer Projekte
würdigt.
«Neben dem Jazz und der klassischen Musik fasziniert mich seit Jahren
die Musik der Fahrenden. Ich habe mich nun entschlossen, diesen Kulturen noch
tiefer auf den Grund zu gehen und ein dreiteiliges Projekt zu erarbeiten.»
In Europa unterteilt sich das Volk der «Rom» in drei grosse Gruppen;
dementsprechend ist die Trilogie Tzigan gegliedert: Projekt I «Roma»
(27. und 28. Nov. 2004 im Kurtheater, Baden), Projekt 2 «Sinti»
(10. Dez. 2004 Kultur und Kongresshaus, Aarau, 11. Dez. 2004 Restaurant Pavillon,
Baden) und Projekt 3 «Gitano & Flamenco» (28.Jan. 2005 Kultur-
und Kongresshaus, Aarau, 29. Jan. 2005 ThiK, Theater im Kornhaus, Baden).
Die Mitwirkenden hat der Projektleiter in den vielen Jahren seines Wirkens als Musiker und Veranstalter persönlich kennen gelernt und ist mit vielen von ihnen auch öffentlich aufgetreten. Im März 2003 ist er zudem für ausführliche Recherchen in die Slowakei gefahren, wo er die Musiker des «Presov Gypsy Ensembles» getroffen hat. Musiker und Künstler, die nun im Projekt I «Roma» mitwirken, zusammen mit acht namhaften Musikern aus der Schweizer Musikszene. Mit von der Partie sind sieben Tänzerinnen und Tänzer der «Cerchena Dance Company» aus Tschechien. Als Sprecherin wirkt Lisa Berg, und die szenische Gestaltung wird von Marco G. Squarise übernommen.
27. und 28. Nov. 2004 um 20:00 Uhr, im Kurtheater, Baden
Mit dem bekannten Gitarristen Häns'che Weiss, der als einer der weltbesten Musiker seine Genres gilt, ist Donadio bereits 1982 in Berlin aufgetreten; der Kontakt ist erhalten geblieben – es gab u.a. gemeinsame Auftritte am «In Guitar-Festival 1993» in Zürich sowie im Rahmen der Konzertreihe «Musik in Baden 2002» - und so ist Weiss im Projekt 2 «Sinti» als einer der wichtigen Vertreter dieser Volksgruppe wieder anzutreffen, zusammen mit dem begnadeten jungen Geiger Lubos Holub aus der Slowakei, dem Bassisten Vali Mayer und dem Gitarristen Toni Donadio.
10. Dez. 2004 um 20:00 Uhr, Kultur und Kongresshaus, Aarau, 11. Dez. 2004 um 20:00 Uhr, Restaurant Pavillon, Baden
Im Projekt 3 geht es darum, die unterschiedlichen musikalischen
Hintergründe der Künstler und ihre Erfahrungen mit zeitgenössischem
europäischem Jazz und Flamenco zusammenzuführen. Die Protagonisten
kommen aus Spanien und Frankreich: Manuel Delgado, g. / Javier Cerezo, g. /
Mencho, voc. / Alberto Garcia, voc., perc. / Toni Donadio, g. Für den Tanz
konnte Estefania Suissa gewonnen werden; sie ist Französin mit spanischen
Wurzeln, studierte zunächst zeitgenössischen Tanz, Jazz und Ballett,
bevor sie den Flamenco entdeckte und seitdem in Spanien und ganz Europa auftritt.
Zur Aufführung gelangen moderne, virtuos inszenierte Flamenco-Nummern und
Kompositionen von Delgado und Donadio.
28.Jan. 2005 um 20:00 Uhr, Kultur- und Kongresshaus, Aarau, 29. Jan. 2005 um 20:00 Uhr, ThiK, Theater im Kornhaus, Baden
Die Trilogie Tzigan fordert den Initianten und künstlerischen
Leiter Toni Donadio in allen Belangen: «Das Projekt ermöglicht es
mir, mich in den verschiedensten Bereichen zu betätigen. Das Projekt «Roma»,
ein Sparten übergreifendes Großprojekt, fordert mich als Organisator,
Leiter, Komponist, Arrangeur und Musiker. Beim Projekt «Sinti» bin
ich vor allem als Gitarrist aktiv, während ich beim Projekt «Gitano
& Flamenco» in erster Linie als Komponist und Arrangeur tätig
bin. Diese Vielseitigkeit entspricht meinem künstlerischen Verständnis
und Interesse, was übrigens all meine bisherigen Aktivitäten belegen.»
PanOhrama unterstützt die Trilogie Tzigan als Medienpartner- die engagierten
Künstlerinnen und Künstler verdienen ein großes Publikumsinteresse!
Stefan Keller, www.panohrama.ch